Rituale sind ein allgemeines Phänomen der Interaktion
mit der Umwelt.
(vgl. Walter Burkert, Professor emeritus für Altphilogie an der
Universität Zürich).
Rituale hinterlassen eine angenehme Erinnerung; sind ein einprägsames
Erlebnis.
Rituale unterscheiden sich von
Gewohnheiten. Rituale bewegen sich an Grenzen und Übergängen:
Anfang, Ende, Veränderung, Übergang, Abschied.
Idealerweise ermöglicht ein Ritual einen Moment der Erkenntnis,
der Verbundenheit, der Dankbarkeit.
Rituale sind feierlich, werden immer wieder neu entwickelt.
Rituale können verschiedene Ziele haben: einen Abschied gut
bewältigen, einen Rahmen geben für persönlichen
Ausdruck, Konflikt klären oder verarbeiten, einen Neubeginn
einleiten, einen Ruhemoment ermöglichen, ein Kind willkommen
heissen, eine gemeinsame Leistung würdigen, an einem Fest
einen feierlichen Moment hervorheben (Zeremonie).
Rituale haben einen Anfang und ein Ende; ermöglichen eine
Erfahrung.
Beispiele personenbezogen: Geburt (vgl. Geburtstag) |
Namensgebung (Taufe) | Eintritt in Kindergarten oder Schule |
Erstkommunion, Reife, Konfirmation, Firmung | Übergang ins
Berufsleben | Diplomfeier | Hochzeit | Neues Heim (Privat und
Firma) | Trennung | Abreise ins Ausland | Übergang ins Altersheim
| Sterben (Mensch und Tier) | Beerdigung | Erinnerung
Beispiele sachbezogen: Stapellauf von einem Schiff |
Richtfest
Jean Pierre Cotti gestaltet Rituale, Feiern und Zeremonien.
Alle Ihre Wünsche und Ideen (Dekorationen, Musik) haben Platz.